Markus Bellheim und die Welt der zeitgenössischen Musik!

Shownotes

Willkommen zur neuen Episode von AUF EINEN TON – MUSIKSCHAFFENDE IM GESPRÄCH. In der vergangenen Folge haben wir mit Theresa Maria Romes gesprochen, die sich gleich vier Standbeine in der Kulturszene aufgebaut hat. Heute begrüßen wir Markus Bellheim, Pianist, Dozent und ein leidenschaftlicher Vermittler zeitgenössischer Musik. Sein Zugang zur Musik begann über die Improvisation – ein spielerisches Entdecken, das für ihn bis heute Quelle der Inspiration und Grundlage künstlerischer Freiheit ist.

Im Gespräch erzählt er, wie Improvisation sein Denken geprägt hat und warum sie für ihn der Schlüssel zu moderner Komposition ist. Wir erfahren, wie prägende Erlebnisse wie der Messiaen-Wettbewerb seine künstlerische Haltung beeinflusst haben, warum Komponist*innen wie Claude Vivier und Wolfgang Rihm für ihn wegweisend sind und was es bedeutet, sich als Musiker stetig weiterzuentwickeln, anstatt auf vertrauten Wegen stehen zu bleiben.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie man neue Musik für ein Publikum erfahrbar machen kann. Markus Bellheim spricht über seine Lecture Recitals, in denen er Konzert und Gespräch miteinander verbindet – ein Format, das Zuhörer*innen unmittelbar in den musikalischen Prozess einbezieht und neue Perspektiven auf zeitgenössische Werke eröffnet.

Darüber hinaus spricht er über die Nachwuchsarbeit. Warum Improvisation schon im Anfängerunterricht eine entscheidende Rolle spielt, wie Kinder durch freies Ausprobieren Zugang zur Musik finden – und weshalb er jungen Musikerinnen rät, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und sich als:Entdeckerinnen zu verstehen. Auch das Thema Netzwerke zieht sich durch das Gespräch: Markus Bellheim betont die Bedeutung von Austausch und gegenseitiger Unterstützung in der Musikszene.

Eine Folge voller Impulse über künstlerisches Wachstum, Offenheit und den Mut, Unbekanntes zu erforschen.

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Dieser Podcast wird ermöglicht durch den Tonkünstlerverband Bayern aus dem Förderpaket FREIE KUNST des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.